Katharinas solidarischer Selbsterntegarten in Dossenheim bei Heidelberg lädt dich dazu ein,
frisches Gemüse direkt zu erleben.
Die zunehmende Industrialisierung und Technologisierung unserer Nahrungsmittelproduktion im Rahmen des Kapitalismus und der Globalisierung bewirkt vor allem eins: Eine immer größer werdende Distanz zwischen dem Menschen und seinem Essen. Es ist kaum nachzuvollziehen, wo welches Gemüse von wem angebaut wird – meistens wird es maschinell in riesigen Mengen gepflanzt, mit Kunstdünger versorgt, mit Herbiziden, Pestiziden und Fungiziden behandelt und schließlich von schlecht bezahlten Gastarbeiter:innen geerntet. Daraufhin wird alles von der Norm abweichende Gemüse entsorgt und der brauchbare Teil in Plastik verpackt und quer durch das Land gefahren, um schließlich im Supermarkt zu landen, der dann auch noch mehr daran verdient als die Landwirt:innen selbst. Auch ein Bio-Siegel kann keine wirklich ökologische und verantwortungsvolle Produktion garantieren. Der Selbsterntegarten in Dossenheim bei Heidelberg soll einen Gegenentwurf dazu im Sinne einer solidarischen Landwirtschaft (SoLawi) darstellen.
Zur groben Orientierung hier eine (nicht ganz vollständige) Liste der Gemüsesorten, die zu erwarten sind.
Im Selbsterntegarten können ca. 35 Haushalte das ganze Jahr über, aber hauptsächlich von Mai bis November, das Gemüse für ihren täglichen Bedarf ernten. Das Konzept basiert auf gegenseitigem Vertauen und Solidarität. Der Preis ist abhängig von der Größe des Haushalts. Mehr Informationen hierzu findest du im Regelwerk. Dieses und die Datenschutzerklärung sollten neue Mitglieder unbedingt studieren. Wer sich anmelden möchte, noch weitere Fragen hat, oder sich eine Führung durch den Garten wünscht, darf gern jederzeit persönlichen Kontakt aufnehmen. Es läuft die Anmeldephase für die Saison 2023.
Ein paar erste Impressionen ...
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Katharina Pfeil
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